Beinwell

Symphytum officinalis / Boraginaceae (Boretschgewächse)

Der Name verweist bereits auf die jahrhundertealte Verwendung des Beinwells: Der botanische Begriff «symphytum» bedeutet «zusammengewachsen». Auch der deutsche Name Beinwell verweist auf das Zusammenwachsen des Knochens (Bein). Sein kräftiger Wurzelstock wächst gerne auf nassen, nährstoffreichen Böden und ist enorm wachstumsfreudig. Blatt und Stängel sind von einer borstigen Behaarung überzogen. Der Beinwell enthält enorm viel Schleim sowie hautpflegendes Allantoin, das beim Menschen die Zellteilung anregt und die Wundheilung fördert. Da die Wildpflanze grössere Mengen Pyrrolizidinalkaloide enthalten kann, sollten nur Fertigarzneimittel verwendet werden. 


  

Wirkung / Wofür verwenden

Wirkt entzündungshemmend, granulationsfördernd und durchblutungsfördernd.

Äusserlich: Bei Unfall- und Sportverletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen und Quetschungen. Anregung der Knochenheilung. 

Bei rheumatischen Erkrankungen. 

Wie verwenden

Nur als Fertigarzneimittel aus Apotheke oder Drogerie anwenden!

Anwendung nach Angaben der Fachperson, maximale Dosierung beachten!

Diverse Fertigarzneimittel  zur äusseren Anwendung.

Hinweise / Interessantes

Enthält enorm viel Schleim sowie hautpflegendes Allantoin.

Kann Pyrrolizidinalkaloide enthalten, welche im Verdacht stehen in  höherer Dosierung Leberzellen zu schädigen. Deshalb sich an die Maximaldosierung und die Angaben der Fachpersonen halten.

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