Mistel

Viscum album 

In der Anthroposophischem Medizin ist die Mistel vor allem bekannt durch das Tumorheilmittel Iscador® . Sie besitzt aber noch andere Heileigenschaften. Die Mistel kann sich nicht selber mit Wasser und Mineralien ernähren, sie ist auf den Wirtsbaum angewiesen. Auch entzieht sie sich den normalen Rhythmen und Kräften der Natur. In aller Ruhe wächst sie jährlich um einen Trieb und zwei Blätter an jedem Zweig. Die ihr innewohnende Kraft der Ruhe und Autonomie überträgt sie auf den Menschen, zum Beispiel bei Bluthochdruck. 

  

Wirkung / Wofür verwenden

Volksmedizinisch: Zur Arterioskleroseprophylaxe und bei Bluthochdruck

Begleitbehandlung bei Tumorerkrankungen und bei degenerativ-entzündlichen Gelenkerkrankungen in Form von Injektionspräparaten. Diese sind verschärft rezeptpflichtig und gehören in die Hand des Arztes.

Wie verwenden

Tee: 1 TL  mit 1 Tasse kaltem Wasser ansetzen und mehrere Stunden kalt ausziehen lassen. Danach das Kraut absieben und den erhaltene Extraxt kurz aufkochen. 1-2 Tassen pro Tag trinken.

Tinktur: aus Apotheke oder Drogerie (z.B. Ceres, Weleda)

Hinweise / Interessantes

Die Mistel wurde von Rudolf Steiner (dem Begründer der Anthroposophie) in die Tumortherapie eingeführt.

Die Mistel ist ein Halbschmarozer und entzieht sich den normalen Rhythmen und Kräften der Natur.

Wichtige kultische Pflanze bei den Kelten (Druiden).

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